„Wildnis brauchen wir, Unberührtheit, wir brauchen das Dunkle, das Unfassbare, das Geheimnis, wir müssen etwas schaffen (…) wir brauchen Grün, Grün, dunkles Grün, echtes Grün, Grün, das obsessiv besetzt werden will. Wir brauchen den Park als multifunktionale Nutzfläche.“
Foto: Anja Ligaya Weiß
Ein Park soll erbaut werden und die Sehnsucht nach Freiheit und Zuflucht erfüllen. Doch in der Dunkelheit der Wildnis läuft nicht alles nach Plan: sie bringt ihre eigenen Geschöpfe hervor, und wer Erlösung im Unbekannten sucht, findet nicht immer den Weg zurück. Denn er trifft auf Pan, den Gott der Emotion und Musik, auf Robin Hood, den Rächer der Enterbten, auf Parzival, den reinen Toren, auf Wartende und Suchende, Jäger und Gejagte. Bald vermischen sich Spiel und Ernst, Traum und Wirklichkeit, Mythos und 21 Jahrhundert in einem Machtkampf, zwischen dessen Fronten man leicht geraten kann… ein surreales Park-Stück mit Live-Musik.
Regie: Kalma Streun
Bühne: Judith Philipp
Kostüm: Maike Storf
Dramaturgie: Marie Senf
Musik: Philipp Plessmann
Mit: Maximilian von Pufendorf, Hans-Jochen Menzel, Stefan Stern, Oscar Olivo, Jonas Littauer, Ilka Teichmüller, Vera Moebius, Lenka Moebius, Philipp Plessmann, Holger Zimmermann, Johannes Batesaki
Presse
Tageszeitung Junge Welt | 19.01.2008 | Olaf Brühl: Die Ohren streicheln | PDF